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Das Institut für Evolutionäre Anthropologie der Universität Zürich feiert sein 125-jähriges Bestehen. Die Ausstellung «Was macht uns zu Menschen?» im Science Pavillon der UZH bietet einen Überblick über die heutige, sehr erfolgreiche Forschung am Institut für Evolutionäre Anthropologie. Wie blicken in dieser Ausstellung zurück auf die ebenso interessante Frühgeschichte des Institutes.
1899 als Anthropologisches Institut gegründet, durchlief es eine bewegte Frühgeschichte - vom ursprünglichen Institut für Kolonial- und Rassenforschung bis zum späteren Zentrum für Evolutionsbiologie. Alle Etappen hinterliessen Spuren in Archiv und Sammlung, die ans Licht gebracht und neu in ihren zeitlichen Kontext gestellt werden: vom Fussabdruck eines Eingeborenen in Übersee, über ellenlange Messlisten bis hin zu feinen Tuschzeichnungen. Kurz, viele sorgfältig erhobene Befunde und scharfe Beobachtungen zu Fragen die wir heute nicht mehr stellen.
Gerade die Forschung am Menschen ist zeitabhängig. Das galt in der Frühzeit des Institutes und gilt wohl noch heute. Präsentiert werden in der Ausstellung wichtige Themen wie der Blick auf die Kolonien, auf das rassische Inventar der heimischen Bevölkerung bis hin zur Affenfrage.
Zusammengefasst zu einem kompakten Themenwürfel wird die Ausstellung vom 2. Oktober bis zum 13. Oktober im Lichthof des Hauptgebäudes und anschliessend im Lichthof Irchel zu sehen sein.
Eröffnet wird die Ausstellung am 1. Oktober in der Aula und am 15. Oktober im Lichthof Irchel mit einem Literarisch-Musikalischen Programm rund um Kafkas «Bericht für eine Akademie» mit Studierenden der ZHDK.